Die Zeit entdeckt den Begriff Web 2.0 und vergibt die Chance, über die klassische "Jetzt sind wir das Netz" Attitude hinaus zu argumentieren, was eine Neubewertung von Partizipation statt Orientierung auf professionelle Inhalte gesellschaftlich und ökonomisch bedeutet. Das Revival der "unkritischen" Cultural Studies feiert fröhliche Urstände.

Ob Gärtnern bei Andreas Giger oder "tinkering" von Claudio Ciborra: Innovation ist ein Prozess bei dem Zeit sein muss für Muße und Fehler. Und wenn was Neues entsteht, dann muss es auch verteidigt werden, so Nikolaus Franke. Google hat das erkannt. Aber sonst sind Unternehmen eher beratungsresistent und bleiben beim Metapher der Mechanik.

Via derstandard.

Nach den Ergebnissen des Consumer Panels von Mai 2006 von comScore besuchten 50 Millionen Menschen in Europa eine Jobbörse im Internet. Die Grundgesamtheit setzt sich aus ca. 170 Millionen NetzuserInnen in Europa zusammen.

Monster ist mit über 9 Millionen BesucherInnen am erfolgreichsten vor den Public Employment Services (PES) von Deutschland und Frankreich, sowie Stepstone mit jeweils über 3 Millionen UserInnen. Bereits abgeschlagen ist das PES aus UK mit nicht ganz 2 Millionen BesucherInnen.

In Österreich nützen 24,6% der UserInnen Jobbörsen. Der Anteil hat sich vom Vorjahr um 6,8% erhöht. Damit liegt Österreich immer noch unter dem europäischen Schnitt (leider wurde nicht angegeben, ob EU oder Gesamteuropa) von 29,9%. In Norwegen suchen 47% Jobbörsen auf, gleich viel wie im Vorjahr.

via GPA