Österreich hat die "Dichter", die es verdient.
Dichterinnen, die auch aus dem Land kommen, sind da schon besser. Gratulation, Frau Jelinek.

Peter Turrini hat heute vormittag im ORF-TV die österreichische Hölle als 12 cm dargestellt. Jene 12 cm nämlich, die zwischen Schulter und Hals liegen. Denn, so Turrini, in Österreich weisst du nie, ob dir jemand auf die Schulter klopfen will, oder dich würgen möchte. Aber je mehr sie dir auf die Schulter klopfen, desto näher bist du am Sterben. Und im Tod ist es überhaupt am schönsten, weil dann alle applaudieren.
Schöner kann man ein österreichisches KünstlerInnenschicksal nicht zusammenfassen.

Gestern war autofreier Tag. Wo ich mich mit meinem Fahrrad bewegt habe, bekam ich nichts davon mit. Nur gegen 20:45 Uhr, als der Ring schon wieder Autos führen durfte, war Aktion scharf am Radlerweg bei der Oper. Alle Radln ohne Licht wurden von 7 PolizistInnen rausgefischt. Offenbar sind die Überstundenabgeltungen von den Donnerstagsdemos endgültig ausbezahlt und die Polizei hat wieder genug Zeit, um Fahrrüder am autofreien Tag zu kontrollieren. Siinkt nicht eigentlich der Personalstand und steigt die nicht die Kriminalitätsrate? Oder einfacher: Hat die Polizei nichts besseres zu tun?